Strengere Auflagen für Booking.com – ein Wendepunkt für den digitalen Markt?
Die Buchungsplattform unterliegt seit Mai 2024 strengeren Vorschriften. Für Hotels eine Chance, ihre Online-Präsenz zu verstärken und Direktbuchungen generieren.
Der Digital Markets Act stärkt den digitalen Wettbewerb.
Bisher wurde der digitale Markt stark von großen digitalen Plattformen, sogenannten „Gatekeeper“, geprägt, die Informationsflüsse zu ihrem eigenen Vorteil steuerten. Um deren Macht zu brechen und den digitalen Markt fairer und wettbewerbsfähiger zu gestalten, führt der Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union eine Reihe von Maßnahmen ein. Mit Inkrafttreten des DMA wurden sechs Gatekeeper definiert: Alphabet (Google), Amazon, Apple, ByteDance (TikTok), Meta (Facebook, Instagram, Whatsapp) und Microsoft. Für diese gelten verschärfte Verpflichtungen und Verbote.
Sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch kleinere Unternehmen profitieren von dieser Verordnung, da sie Transparenz und Wettbewerb bei Online-Buchungsdiensten fördert.
Neu: strengere Regeln für Booking.com
Für die Tourismusbranche besonders interessant: Seit Mai 2024 unterliegt auch Booking.com den verschärften Auflagen des DMAs. Knapp eine Milliarde Buchungen werden jährlich auf Booking.com getätigt, 28 Millionen Unterkünften sind weltweit gelistet. Bisher stellte die Buchungsplattform mit ihrem überwältigenden Marktanteil von 71 %, Preisdumping und hohen Provisionen eine große Herausforderung für Hotels dar. Nun muss Booking.com den Anbieterinnen und Anbietern von Unterkünften gerechtere Bedingungen bieten. Dazu zählen:
- Ein faires Ranking. Booking.com darf auf seiner Plattform eigene Angebote oder jene von Tochterunternehmen nicht mehr gegenüber jenen von Hotels bevorzugen, etwa in der Darstellung oder im Ranking. Die Platzierung muss neutral und allein auf Grundlage von objektiven Kriterien wie Relevanz, Preis und Nutzerbewertungen erfolgen.
- Zugriff auf Daten. Anbieterinnen und Anbieter erhalten Zugang zu den Daten, die sie auf der Plattform generieren.
- Wettbewerbsverzerrende Praktiken werden europaweit abgeschafft. Dazu zählt unter anderem die viel kritisierte Bestpreisklausel. Einzelne Länder wie etwa Italien hatten diese bereits unterbunden.
Hotels müssen ihre Chance nutzen.
Profitieren Sie von den neuen Regelungen für Booking.com und machen Sie sich unabhängig von Online Travel Agencys (OTAs). Der Machtverlust der Buchungsplattform hinterlässt ein Vakuum im Onlinemarkt, das es zu nutzen gilt. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Ihr Hotel auf Hotelmetasuchmaschinen wie Trivago, Tripadvisor oder Google Hotel Ads prominent zu platzieren. Denn hier haben selbst kleine Betriebe einen entscheidenden Vorteil gegenüber OTAs: Sie bestimmen die Preise, sowohl in den Anzeigen der Buchungsplattformen als auch in jenen, die direkt auf ihre eigenen Hotelwebsite verlinken. So fällt es leicht, potenzielle Gäste direkt auf die Hotelwebsite zu locken und provisionsfreie Direktbuchungen zu generieren.
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Um Ihr Hotel prominent in den gängigen Hotelmetasuchmaschinen zu platzieren und somit provisionsfreie Direktbuchungen zu generieren, sind Metasuchanzeigen (Meta Search Ads) das Mittel der Wahl.
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